09.11.2014: ASV Weinzierlein – TSV Altenberg 3:3 (1:3)

Der ASV Weinzierlein hatte sich mit Blick auf die anderen Begegnungen viel vorgenommen. Offensichtlich hatten das aber auch die Gäste und die legten los wie die Feuerwehr. Maximilian Merz beschäftigte die ASV-Abwehr fast im Alleingang. Als nach 13 Minuten Bryant Whiteheads Abstoß an der Mittellinie abgefangen wurde, schaltete der Altenberger Stürmer wieder am schnellsten, behauptete gegen Dennis Schuhmann an der Strafraumgrenze den Ball und ließ Bryant Whitehead mit seinem Flachschuss keine Chance. Der ASV Weinzierlein kam nur schwer ins Spiel und blieb nach vorne ohne Fortune. Anders die Gäste. Zunächst hatte Marco Ungermann noch Pech, als ASV-Kepper Bryant Whitehead seinen Schuss noch abwehren konnte. Dann startete er in ein Laufduell gegen Dominik Hasenöhrl. Der ASV-Verteidiger brachte ihm im Strafraum zu Fall. Den fälligen Elfer verwandelte Florian Rupprechter mit Glück. Gleich nach dem Anstoß verlor der ASV den Ball im Mittelfeld, wieder kam das Leder zu Maximilian Merz. Der zog aus halbrechter Position ab, der von Tobias Peter abgefälschte Schuss landete unhaltbar im langen Eck. Nun schien die Partie gelaufen, zumal sich Altenberg weitere Chancen erspielte und Weinzierlein den letzten Ball nicht an den Mann brachte. Eine Standardsituation brachte den ASV dann doch noch zurück ins Spiel. Peter Strickstrock passte von links nach innen, Andreas Kienast riss den mitgelaufenen Daniel Pröpster von der Strafraumgrenze um und sah dafür gelb. Manuel Antweiler versenkte den Freistoß sehenswert, aber nicht ganz unhaltbar im Gehäuse.

Die Gastgeber kamen hoch motiviert aus der Kabine, allerdings hatten die Gäste die erste Chance. Maximilian Merz zog nach kurzem Sololauf ab, doch Bryant Whitehead war auf dem Posten. Dann wurde der unermüdliche Peter Strickstock auf der rechten Seite zu Fall gebracht. Christopher Pillipp zirkelte den Freistoß nach innen, Daniel Pröpster war am langen Pfosten per Kopf zur Stelle und traf zum Anschlusstreffer. Wenig später passte der Torschütze von links nach innen. Peter Strickstrocks Fußspitze beförderte das Leder aber über das Tor. Der TSV Altenberg haderte in der Folge häufig und lautstark mit einigen Entscheidungen von Schiedsrichter Steffen Faßler und handelte sich einige Verwarnungen ein. Auch im Spiel nach vorne gelang wenig. Meist war beim überzeugenden Jan Rödamer Endstation, der Übersicht bewies und viele Zuspiele ablief. Aber auch Weinzierleins Angriffe endeten häufig schon vor dem Sechzehner. So war es in der Nachspielzeit wieder eine Standardsituation, die den ASV jubeln ließ. Christopher Pilliipp brachte eine Ecke nach innen, der rückgewechselte Tobias Peter stand am hinteren Fünfereck goldrichtig und platzierte den Ball im langen Eck.

Nach einer völlig verkorksten ersten Hälfte reichte es für den ASV Weinzierlein gerade noch zu einem eher glücklichen Remis, während der TSV Altenberg mit einer "gefühlten Niederlage" zurückfuhr.

ASV Weinzierlein: Whitehead, Strickstrock, Peter (29. Rödamer), Schuhmann, Hirschmann, Pröpster, Schmutzer, Pohl, Antweiler, Pillipp, Hasenöhrl

TSV Altenberg: Jäfer, Petschner, Lindner, Demir, Kienast, Mayer, Merz (84. Th. Schmid), Rupprechter (65. Ernst), Ungermann, Riegel (76. Böhm), Heinl

Tore: 0:1 Merz (13.), 0:2 Rupprechter (27. Foulelfmeter), 0:3 Merz (28.), 1:3 Antweiler (42.), 2:3 Pröpster (54.), 3:3 Peter (90.+1)

Schiedsrichter: Steffen Faßler (1. FC Nürnberg)

Zuschauer: 70