Die Teams starteten mit umgekehrten Vorzeichen in die Partie. Der ASV Weinzierlein empfing als Tabellenführer den Vorletzten, den ATV 1873 Frankonia. Die Gäste mussten zuletzt ein 3:9 gegen den Hellenic Sport Club Fürth einstecken. Insofern galt es heute, sich möglichst achtbar aus der Affäre zu ziehen. Frankonia agierte defensiv sehr diszipliniert, so gab es für den ASV kaum ein Durchkommen. Die erste Chance resultierte dann auch aus einem Fehler. Frankonias Deckung klärte den Ball genau vor die Füße von Niklas Henn. Der nahm aus 20 Metern Maß, aber Keeper Florian Raumberger machte sich lang und wehrte den Ball ab. Daniel Scholzes Nachschuss kullerte am Tor vorbei.

Die nächste Aufregung gab es dann in der 38. Spielminute. Der umsichtig Leitende Referee Martin Godetz sah einen strafbaren Rückpass der Gäste. Der folgende Freistoß am rechten Torraumeck verfing sich aber in der Mauer, ehe Florian Raumberger sich den Ball schnappte. In der Nachspielzeit gabs dann beinahe die Führung für die Gäste. Nick Beyers Kopfball aus 11 Metern konnte Denis Tremel nicht festhalten. Der Ball flipperte gefährlich durch den Fünfer, ehe es Weinzierleins Deckung doch noch gelang, das Leder aus der Gefahrenzone zu befördern. Eine Minute später wurde es richtig bitter für die Gäste. Daniel Scholze erreichte ein Zuspiel in die Spitze. Während Frankonia noch Abseits reklamierte, legte er quer und Frank Loidold staubte mühelos zur Pausenführung ab.

Auch nach der Pause gab es wenig Veränderung. Weinzierlein rannte sich in der dichten Defensive der Gäste fest, erst eine Viertelstunde vor Schluss war Keeper Florian Raumberger gefordert. Frank Loidolds Kopfballvorlage in den Strafraum nahm Niklas Henn direkt, aber auch diesmal war Frankonias Schlussmann nicht zu überwinden. Erst in der 90. Spielminute machte der ASV den Deckel drauf. Timo Löslein versenkte eine Flanke von der rechten Seite unhaltbar zum 2:0 Endstand.

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Bilder: Dieter Reiser – alle Rechte vorbehalten