Der ASV Weinzierlein und andere Vereine zeigen Flagge

Für ein sportliches Miteinander: Banner in der Halle, Logo auf der Homepage. Sie zeigen Solidarität gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit: die Sportvereine in der Stadt und im Landkreis. Mit der Aktion „Fürth ist bunt – Rote Karte für Intoleranz und Ausgrenzung“ wollen sie sich stark machen für Integration.

Nina Weimann-Sandig, 1. Vorsitzende des TV Fürth 1860 und Birgit Bayer-Tersch, Schatzmeisterin des SV Poppenreuth, sind die Leiterinnen dieser Aktion, einem Projekt von „Fürther Vielfalt tut gut“, das durch das Bundesfamilienministerium im Rahmen des Programms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ unterstützt wird.

Zahlreiche Vereine haben die beiden Frauen bereits für die Sache begeistern können. Auch die Stadt Fürth will Banner soweit möglich mit dem Slogan „Fürth ist bunt – Rote Karte für Intoleranz und Ausgrenzung“ in ihren Sportstätten aufhängen. Die Arbeit von Sportvereinen wird oftmals als selbstverständlich angesehen, sie ist es aber nicht. Sie stehen damit auch für eine offene Demokratie, denn hier werden Menschen zusammengeführt. „Bei uns funktioniert das Miteinander“, betont Nina Weimann-Sandig. „Mit diesem Projekt wollen wir Position beziehen, ein Zeichen setzen. Jetzt!“

Offizieller Start war das Heimspiel der SpVgg Greuther Fürth gegen den FSV Frankfurt. Dort trugen die Spieler das erste Banner ins Stadion. Mitmachen ist ganz einfach. Die Aktion setzt sich aus zwei wesentlichen Teilen
zusammen: dem Banner und dem dazugehörigen Logo. „Wir wünschen uns, dass möglichst viele Sportvereine in der Stadt und dem Landkreis ihre Hallen innen und/oder außen sowie ihre Anlagen mit einem Banner versehen und das Logo bis
Ende des Jahres auf Ihre Homepage stellen“, so Birgit Bayer-Tersch. Kooperationspartner dieses Projekts sind die Stadt Fürth, Bürgermeister Markus Braun sowie der Sportservice und Sportausschuss.

Dieter Reiser

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